Demokratie-Projekt im Salzlandtheater (2016)
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An unseren Berufsbildenden Schulen am Standort Magdeburger Straße 22 in Aschersleben fand am
Dienstag, dem 29.09.2016 unser diesjähriges "Demokratieprojekt" statt. Dies unter tatkräftiger
Unterstützung der Theatergruppe "Instant Acts" im Salzlandtheater (Bild links).
"Instant Acts gegen Gewalt und Rassismus" ist ein internationales Theaterprojekt der kulturellen
Jugendbildung, das seit 1993 jeweils im Herbst Projekttage überwiegend im ländlichen Raum initiiert.
Das internationale Ensemble von "Instant Acts" besteht aus jungen Künstlern, die jedes Jahr weltweit neu
ausgesucht werden. Dieses Jahr kommen sie aus Belgien, Burkina Faso, Deutschland, Frankreich, Kanada, Lettland,
Montenegro, Polen, Schweden der Slowakei und Tschechien. Workshopkonzepte werden aufeinander abgestimmt, Szenen
zu den Themen Menschenrechte, Gewalt und Rassismus werden vorbereitet und zu einer Action-Show mit Livemusik
zusammengefügt.
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Die professionelle Bühnenshow ist dabei der Höhepunkt und gleichzeitige Abschluss des Projekttages. Zu Beginn erläutert
ein Vertreter der Truppe das Anliegen und den Inhalt bzw. Ablauf des Projekttages (Bild rechts). Dabei stellte er
die Mitglieder seines Ensembles einzeln vor, wobei jeder der Vorgestellten eine kurze Kostprobe seines Könnens
demonstrierte (siehe Bildleiste im Anschluss an diesen Absatz).
Beatbox, Breakdance, Jonglieren, Körpertheater, Parkour, Rap, Singen, Theater, Trommeln und Zirkusgymnastik waren
Beispiele für die künstlerische Ausdrucksfähigkeit der Artisten. Und zumindest das Trommeln war später im
gesamten Stadtzentrum zu hören. In diesen Disziplinen teilte der Redner das Publikum - unsere Schüler der BbS - in
Projektgruppen ein. Und auch wenn 2 Schüler nicht in die
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Projektgruppe kamen, die sie wollten - die Anzahl war auf 20 begrenzt pro Gruppe - so kann man jetzt schon vorweg sagen,
dass es allen einen riesen Spaß gemacht hat.
Das Projekt ist vielschichtig aufgebaut, hat Tempo und nimmt jeden mit. Eine fröhliche Künstlerfamilie unterschiedlichster
Menschen und Lebensläufe beeindruckten die Zuschauer. Das Lernen der mitmachenden Schüler findet auf gleicher Ebene mit
dem Lehrer statt über Zuhören, Ausdauer, Disziplin, Spaß, Tempo und Geduld. Durch die Teilnahme am Projekt
lernen die Jugendlichen sich selbst neu kennen. Und das war auch zu sehen, als die Vertreter eines jeden Projektes das Gelernte
vorführten. Denn direkt im Anschluss an die Workshops wurden die Workshopergebnisse untereinander gezeigt und vorgeführt
(siehe Bilder unten).
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Die Theatergruppe geht nach eigenen Aussagen mit dem Projekt dahin, wo die Jugendlichen sind "und wo sie uns nicht
entwischen können". Es ist der Respekt, den man den fast gleichaltrigen Künstlern zollt. Und das ehrliche Interesse,
mit den Künstlern zu kommunizieren zu wollen, auch wenn sie kein Deutsch sprechen. Man benutzt "Hände und Füße", was
lustig ist aber auch die Atmosphäre lockert. Und es gibt ein gemeinsames Ziel die Workshopzeit möglichst gut zu nutzen,
niemand will sich blamieren.
Und die Zeit wurde gut genutzt. Es ist nicht einfach die Angst zu überwinden auf der Bühne zu stehen und zu agieren aber der
Applaus belohnt die Überwindung.
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