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Heute ist der 11. Oktober 2016

Demokratie-Projekt im Salzlandtheater (2016)

 
 

An unseren Berufsbildenden Schulen am Standort Magdeburger Straße 22 in Aschersleben fand am Dienstag, dem 29.09.2016 unser diesjähriges "Demokratieprojekt" statt. Dies unter tatkräftiger Unterstützung der Theatergruppe "Instant Acts" im Salzlandtheater (Bild links).

"Instant Acts gegen Gewalt und Rassismus" ist ein internationales Theaterprojekt der kulturellen Jugendbildung, das seit 1993 jeweils im Herbst Projekttage überwiegend im ländlichen Raum initiiert. Das internationale Ensemble von "Instant Acts" besteht aus jungen Künstlern, die jedes Jahr weltweit neu ausgesucht werden. Dieses Jahr kommen sie aus Belgien, Burkina Faso, Deutschland, Frankreich, Kanada, Lettland, Montenegro, Polen, Schweden der Slowakei und Tschechien. Workshopkonzepte werden aufeinander abgestimmt, Szenen zu den Themen Menschenrechte, Gewalt und Rassismus werden vorbereitet und zu einer Action-Show mit Livemusik zusammengefügt.

 

Die professionelle Bühnenshow ist dabei der Höhepunkt und gleichzeitige Abschluss des Projekttages. Zu Beginn erläutert ein Vertreter der Truppe das Anliegen und den Inhalt bzw. Ablauf des Projekttages (Bild rechts). Dabei stellte er die Mitglieder seines Ensembles einzeln vor, wobei jeder der Vorgestellten eine kurze Kostprobe seines Könnens demonstrierte (siehe Bildleiste im Anschluss an diesen Absatz).

Beatbox, Breakdance, Jonglieren, Körpertheater, Parkour, Rap, Singen, Theater, Trommeln und Zirkusgymnastik waren Beispiele für die künstlerische Ausdrucksfähigkeit der Artisten. Und zumindest das Trommeln war später im gesamten Stadtzentrum zu hören. In diesen Disziplinen teilte der Redner das Publikum - unsere Schüler der BbS - in Projektgruppen ein. Und auch wenn 2 Schüler nicht in die

 
 
 

Projektgruppe kamen, die sie wollten - die Anzahl war auf 20 begrenzt pro Gruppe - so kann man jetzt schon vorweg sagen, dass es allen einen riesen Spaß gemacht hat.

Das Projekt ist vielschichtig aufgebaut, hat Tempo und nimmt jeden mit. Eine fröhliche Künstlerfamilie unterschiedlichster Menschen und Lebensläufe beeindruckten die Zuschauer. Das Lernen der mitmachenden Schüler findet auf gleicher Ebene mit dem Lehrer statt über Zuhören, Ausdauer, Disziplin, Spaß, Tempo und Geduld. Durch die Teilnahme am Projekt lernen die Jugendlichen sich selbst neu kennen. Und das war auch zu sehen, als die Vertreter eines jeden Projektes das Gelernte vorführten. Denn direkt im Anschluss an die Workshops wurden die Workshopergebnisse untereinander gezeigt und vorgeführt (siehe Bilder unten).


 
 
 

Die Theatergruppe geht nach eigenen Aussagen mit dem Projekt dahin, wo die Jugendlichen sind "und wo sie uns nicht entwischen können". Es ist der Respekt, den man den fast gleichaltrigen Künstlern zollt. Und das ehrliche Interesse, mit den Künstlern zu kommunizieren zu wollen, auch wenn sie kein Deutsch sprechen. Man benutzt "Hände und Füße", was lustig ist aber auch die Atmosphäre lockert. Und es gibt ein gemeinsames Ziel die Workshopzeit möglichst gut zu nutzen, niemand will sich blamieren.

Und die Zeit wurde gut genutzt. Es ist nicht einfach die Angst zu überwinden auf der Bühne zu stehen und zu agieren aber der Applaus belohnt die Überwindung.

 

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