Am 13. Juni 2013 fand im Rahmen der Sportwoche der Kastanienschule Aschersleben das Sportfest auf dem Lokplatz in Aschersleben statt. Wir, das erste Lehrjahr der Sozialassistenten der Berufsbildenden Schulen "Wema" Aschersleben, durften live dabei sein und den Veranstaltern, Lehrern, Pädagogischen Mitarbeitern, Eltern sowie den Kindern und Jugendlichen verschiedenster Altersgruppen ein wenig unter die Arme greifen. Hierbei halfen wir die Stationen zu besetzten, zu beaufsichtigten und natürlich mitzufieberten.

Insgesamt konnten die Kastanienschüler neun Stationen entdecken: Sprint, Balancieren/Seilhüpfen, Schlag- und Wurfball, Weitsprung, Slalom/Staffellauf, Medizinballweitwurf, Standweitsprung, Zielwerfen und Fußball. Jeder konnte sich hier in seiner Königsdisziplin beweisen und neue Dinge ausprobieren. Konnte der Eine oder Andere körperlich nicht so, wie er gerne wollte, sammelten liebe Lehrer, Betreuer, Elternteile und Klassenkameraden erbarmungslos die Punkte für ihn.

Eine abschließende Herausforderung war der Ausdauerlauf von 800, 1000 oder 3000 Metern, den jeder für sich nach Fähigkeit und Power bestritt. Hier wurde der Gedanke eines Sportfestes ganz stark deutlich: Es geht nicht nur darum, sich sportlich zu betätigen, Medaillen abzugreifen und Preise zu gewinnen; ein Gefühl der Zusammengehörigkeit wurde geschaffen. Jeder einzelne von uns hat sich hingebungsvoll um die Kinder gekümmert, ihnen Mut gemacht, mit ihnen zusammen die Ziellinie erreicht.

Obwohl wir alle so unterschiedlich sind, waren wir in Momenten der Niederlage und des Gewinnens so gleich, egal ob groß oder klein, ob mit oder ohne Gehhilfen.

Ich bin überglücklich darüber, dass man uns die Möglichkeit eröffnet hat, ein besonderes Sportfest, wie es das der Kastanienschule war, mitzuerleben. Wir alle konnten ganz neue Erfahrungen sammeln, die wir nicht missen möchten, konnten uns im Umgang mit den Kindern und Jugendlichen testen und uns an den Methoden der Lehrer und Mitarbeiter orientieren.

Eine bessere Lernpraxis gibt es nicht - weder für uns angehende Sozialassistenten noch für die Kinder.