Wer die meisten Tüten mit repräsentativen Logos oder Sprüchen ergattern konnte, zog den
"Neid" derer auf sich, die nicht so hartnäckig waren.
Leider verkauften die meisten Aussteller die günstigen Messeexemplare erst am Sonntag, so
dass sich unsere Schüler für die angebotenen Prospekte -informativ und aktuell-interessierten.
Wer mit Koffertrolley kam, war gut beraten.
Das gezeigte Interesse an Literatur, ob schöngeistig, fantastisch oder sachorientiert, beeindruckte
uns zutiefst. Im Zeitalter moderner Medien lebt das "gute alte Buch" immer noch. Die Aussteller und
wandelnde Mangafiguren in Halle l waren auch in diesem Jahr ein "Traum" für alle MANGA- Fans. Egal,
was der Besucher zu diesem Thema suchte, hier fand er es: Bücher, DVDs, Utensilien zur (Ver-)Kleidung
bis zu ganz persönlichen Hinweisen zum Selberzeichnen waren erhältlich.
In den vier Hallen, die Kinderliteratur, Sach- und Fachlage, Belletristik jeder Art feil boten, war der
Andrang zeitweilig so groß, dass der individuelle Weg vom breiten Strom der Besucher bestimmt wurde.
Sprachlos standen wir am Stand der Bundesinitiative für Bürger, die trotz Schulpflicht, nicht
lesen oder/und schreiben können. Schätzungsweise sind es ca. sieben Millionen Menschen in der BRD,
die nicht oder nur unzureichend lesen oder schreiben können.
Bei frühlingshaften Temperaturen und bepackt mit Büchern und Prospekten traten wir erschöpft
und dennoch glücklich, die Heimreise in der immer noch überfüllten S-Bahn an. Der Kopf
voller Ideen und die Füße schwer, denn alle Sitzplätze waren auf dem Messegelände
ständig besetzt, nicht jeder wollte oder konnte sich auf dem Fußboden erholen, werden nun alle
hoch motiviert sich der "Pflichtlektüre" widmen, die der Lesekanon der Abiturstufe bereit hält.
Eines ist wohl jedem klar geworden: Lesen lohnt sich!
|