Internationales Projekt in Polen vom 17.04.2016 bis 23.04.2016
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Im Rahmen des europäischen Programms ERASMUS+ wurde in Lublin, der größten Stadt Ostpolens,
ein internationales Projekt veranstaltet, an dem 9 Schüler unserer Schule teilnahmen. Dieses beinhaltete
ein transnationales Treffen im Zeitraum 17.04.2016 bis 23.04.2016. Während der Begegnung tauschten sich je
10 Jugendliche aus Polen, Deutschland und Italien zu Fragen interkultureller Bildung, zu Vorurteilen und Stereotypen
und zu Möglichkeiten des Arbeitsmarktes und persönlicher Berufswege- und Lebensplanung aus. Die Projektsprache
war durchgehend Englisch. Das multilaterale Projekt wurde in Zusammenarbeit mit der polnischen Einrichtung umgesetzt
und mit Mitteln der Europäischen Kommission gefördert.
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In aller Frühe des 17.04.2016 startete unsere Projektreise nach Lublin, Polen. Begleitet wurden wir von Frau
Köppe, einer Verantwortlichen der zuständigen Projektorganisation. Nach einer kräftezehrenden Busfahrt
durch die Einöde Polens , erreichten wir endlich das Hotel. Als die Zimmer verteilt waren, besichtigt und bezogen
worden sind, gingen alle gemeinsam zum Abendessen. Danach war schlafen angesagt, damit wir alle fit und munter in den
ersten Tag des Projektes starten konnten. Nach einem guten Frühstück, gingen wir alle in den Konferenzraum
des Hotels. Als erstes bekamen wir Namensschildchen, bevor unsere Projektleiterin die Projektwoche einleitete. Um uns
besser kennenzulernen, musste jeder ein Plakat malen mit seinen Familie, Hobbys und verrücktesten Eigenschaften.
Danach musste jeder aus Gruppe 1, jedem aus Gruppe 2, sein Plakat vorstellen.
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Anschließend wurde gewechselt. Nach dem Mittagsessen wurden durch Spiele, wie Bäumlein wechsle dich, das letzte Eis zwischen den
drei Nationen gebrochen. Danach wurden interkulturelle Gruppen gebildet. Diese bestanden aus Italienern, Polen und uns.
Unter dem Motto "Was möchte ich in fünf Jahren erreicht haben?" wurden persönliche Fragen ausgeteilt und
diese, als sie beantwortet waren, in Form eines Plakates, das jede Gruppe erstellt hatte, vor den restlichen Gruppen
vorgestellt. Der Rest des Tages verlief damit, dass wir in die Stadt gingen, um Postkarten und Souvenirs zu kaufen. Trotz
Sprachschwierigkeiten, schafften Frau Köppe, Steven und Ulrike es doch noch, Dank eines Mannes der Polnisch und
Deutsch sprach, die richtigen Briefmarken zu kaufen.
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Der nächste Tag begann damit, dass wir nach dem Frühstück eine kleine Feedbackrunde zu dem gestrigen
Tag machten. Die restlichen Plakate vom Tag zuvor wurden fertiggestellt und vorgetragen. Als das erledigt war, bekamen
wir Zettel mit dem Auftrag, aufzuschreiben wie man in fünf Schritten seine Ziele erreichen kann. Diese Schritte wurden
dann in den gleichen Gruppen, wie den Tag zuvor, ausgewertet und den anderen Gruppen vorgestellt. Zur Auflockerung spielten
wir wieder Spiele. Die Verlierergruppe musste zu "YMCA" tanzen. Nach dem Mittagsessen fuhren wir mit dem Bus nach Majdanek,
dem zweitgrößten KZ in Polens. Unser Guide führte uns durch die verschiedenen Blöcke und Baracken. Von
Baracke zu Baracke wurde die Stimmung immer bedrückter. Am Ende der Besichtigung fuhren wir alle wieder zurück zum
Hotel. Am Mittwoch startete unser Tag damit, dass wir in unserem Moodle-Programm Fotos von Lublin posten mussten. Steven bekam
für sein Postkartenfoto ein großes Lob von unserer Projektleiterin. "SMART" war unser heutiges Thema und wurde in
den Nationengruppen bearbeitet. Wieder wurde durch Spiele die Stimmung aufgeheitert.
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Nach dem Mittag war erst mal Ausruhen angesagt und danach ging es in die Stadt zu einem City-Game. Es war ein Lösungswort
gesucht. Die Buchstaben waren an verschiedenen Orten versteckt und mussten gesucht werden. So wurden auch gleichzeitig die
verschiedenen Sehenswürdigkeiten besichtigt. Der fünfte Tag der Woche startete damit, dass wir wieder Fotos in Moodle
hochladen mussten. Jede Nationalität musste ihr Land vorstellen (Symbole, Werte, Helden und Rituale). In gemischten Nationengruppen
wurde ein kleines Theaterstück vortragen. Nach dem Mittag und nach einer Runde Mittagsschlaf gingen wir wieder in die Stadt und
besichtigten nochmals, aber dafür in Ruhe, die Sehenswürdigkeiten Lublins. Bevor wir dies taten, gab es erst mal bei strahlendem
Sonnenschein, ein leckeres Eis. Danach gingen wir in das Shoppingcenter von Lublin und shoppten ein wenig. Nach dem Abendessen saßen
wir alle noch ein bisschen zusammen. Um den Tag vor
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der Abreise schön zu gestalten, tanzten wir Macarena und verschiedene
andere Tänze der einzelnen Nationen. Fragebögen wurden ausgefüllt, um zu wissen, was uns die ganze Woche gebracht hat. Nach dem
Mittag wurden unsere Qualifikationen ausgeteilt und die ganze Woche wurde durch eine Feedbackrunde beendet. Am Nachmittag trafen wir uns
alle in einem kleinen Kaffee und unterhielten uns über die einzelnen Tage. Nach einer sehr anstrengenden und interessanten Woche
fuhren wir am Samstagmorgen wieder zurück nach Deutschland. Am Busbahnhof in Staßfurt erwarteten unsere Eltern schon
sehnsüchtig auf uns.
Einen Besuch in Lublin können wir sehr empfehlen.
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Ulrike Woitha FOW 15 - copyrights by bbs wema © 2016
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