Auslandspraktikum in Irland - Dublin
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Mein Name ist Christin Moch. Ich bin 19 Jahre alt und absolviere zur Zeit eine Lehre als Industriekauffrau.
In der Berufsbildenden Schule "WEMA" wurde uns angeboten, Auslandspraktikas zu absolvieren. Da ich meine
Englischkenntnisse verbessern wollte, entschloss ich mich, für einen Monat nach England zu gehen. Wir
kamen am Wochenende an und hatten somit noch Zeit uns ein bisschen einzuleben. Richtige Gasteltern gab es
allerdings nicht. Der "Gastvater" hat uns in eine Wohnung gebracht, wo noch 5 Spanier lebten und ein
Mädchen aus Deutschland.
Ich war in einem 3-Bett-Zimmer untergebracht. Es gab einen Aufenthaltsraum mit einer Küchenzeile und einer
Couch. Im Großen und Ganzen war ich sehr zufrieden. Die Wohnung war sehr sauber und die Menschen waren auch
sehr nett. Am nächsten Morgen
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haben wir uns gegenseitig vorgestellt. Am Montag trafen sich alle Praktikanten zu einem "Welcome Meeting". Wir wurden
auf die wichtigsten Dinge hingewiesen und sehr herzlich empfangen. Man erklärte uns, dass in England alle
in einer geordneten Schlange stehen. Sei es in einem Warengeschäft oder an einer Bushaltestation.
Am Dienstag wurden wir von der Organisation zu unserer Arbeitsstelle in die Arztpraxis gebracht.
Dabei bemerkte man schon feine Unterschiede zu den deutschen Sitten. Man gab sich bei der Begrüßung
nicht die Hand, dafür waren alle sehr nett und aufgeschlossen. Nach jedem 2. Wort kam ein "Bitte" oder ein
"Danke".
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Ich bekam einen eigenen Schreibtisch mit einem Computer. Das Büro befand sich unter der
Arztpraxis und wir arbeiteten dort mit einem Practice-Manager und 3 weiteren Arzthelferinnen zusammen.
Ich wurde in das Programm "EMIS" eingewiesen und durfte bei einigen Patienten Puls/Größe/Gewicht
messen und mich mit Ihnen dabei unterhalten. Dadurch lernte ich spontaner zu antworten und ich wurde offener.
An den Wochenenden haben wir viel unternommen. Wir waren Speed-Boot fahren, in Brixham und in Painton. Und
da ich am Strand wohnte waren wir auch öfters am Meer um zu baden. Die Landschaften sind nicht
vergleichbar mit Deutschland.
In der Woche haben wir viel mit der Organisation unternommen. Jeden Dienstag haben wir uns alle in einer Bar
getroffen. Und jeden Donnerstag gab es eine Veranstaltung. An dem ersten Montag trafen wir uns alle auf einer
riesigen grünen Wiesenfläche. Dort gab es ein Barbecue. Unter anderem waren wir im Kino, Eis essen
und Bowlen.
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Durch meine Zeit in England, lernte ich viele neue Menschen kennen sowie neue Kulturen
der anderen Praktikanten. Ich habe die Unterschiede der Arbeitsverhältnisse zwischen
Deutschland und England kennen gelernt und das die Arztpraxen in England in manchen Dingen
Fortgeschrittener sind, als die in Deutschland.
Meine Sprachkompetenz hat sich in dieser Zeit verbessert. Wir waren gezwungen, uns mit Freunden
auf Englisch zu unterhalten, da diese meist aus Frankreich oder Spanien kamen. Wir lernten das
spontane Antworten und wurden in dieser Zeit höflicher.
Es war ein schönes Projekt, welches ich weiter empfehlen kann.
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Christin Moch (Industriekauffrau - zur Zeit des Praktikums im 3. Lehrjahr - INK 13) - copyrights by bbs wema © 2016
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