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"Denkmal aktiv" hieß ein Projekt, das die Schüler des Fachgymnasiums in Aschersleben jetzt abgeschlossen
haben. In Kooperation mit
radio hbw
untersuchten die Schüler
die Geschichte der Papierfabrik Bestehorn, von ihrer Gründung im 19. Jahrhundert bis zur heutigen Nutzung des
Geländes als Bildungscampus Bestehornpark. Die Schüler recherchierten vor Ort und im Stadtarchiv, sprachen
mit Zeitzeugen und sichteten alte Akten.
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„Im Oktober 2011 bekam die Klasse 11 des Fachgymnasiums Aschersleben einmal die Chance,
mehr über die ehemalige Papierfabrik Bestehornpark zu erfahren. Heute beherbergt der
ehemalige Fabrikkomplex einen Bildungscampus. Tom Gräbe begleitete 11 Schülerinnen
und Schüler durch die historisch geprägten Tage und stand ihnen jeder Zeit mit Rat
und Tat zur Seite.
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Eine Gruppe beschäftigte sich mit dem Besuch des damaligen DDR-Ministerpräsidenten Otto Grotewohl, die andere
Gruppe verglich die Arbeitsbedingungen von Heute mit den Damaligen.
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Passanten in der Hoffnung auf Zeitzeugen zu treffen. In einem
Selbstexperiment versetzte sich eine Schülerin in die Lage von damals und versuchte aus einem einfachen
A4-Blatt brauchbare Tüten zu kleben. Es wurde schnell klar, dass beispielsweise Tütenkleben für uns keine
berufliche Perspektive wäre. Heute würde niemand mehr für wenig Geld auf eigene Rechnung im Akkord arbeiten,
das war mühsam, aufwendig und nervenaufreibend. Alles in allem war das Projekt sehr lehrreich und gab uns
einen großen Einblick über die Optima und die Lebensbedingungen der Menschen, die dort gearbeitet haben.“
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© Juli 2012 |