Ziel war es, dass die Jugendlichen Gefahrensituationen des Alltags besser einschätzen und ihnen
selbstbewusster begegnen. Durch intensive Rollenspiele war es möglich, den Schülern verschiedene
Handlungsweisen aufzuzeigen. So wurden alte Verhaltensmuster in neue umstrukturiert, d.h. Konflikte, die
sie zuvor mit körperlicher und verbaler Aggression gelöst haben, werden zukünftig mit angemessenen
Strategien bewältigt. Weiterhin stand die Schulung von sozialen Kompetenzen im Mittelpunkt. Schüler, die
sehr zurückhaltend innerhalb des Klassenverbandes agieren, konnten durch verschiedene Übungen lernen,
wie man sich in schwierigen Situationen besser behaupten kann. Ein weiterer Schwerpunkt war die Zusammenführung
verschiedener Nationalitäten in dieser Klasse. Problematisch ist die Sprachbarriere zwischen den Schülern,
die häufig Konflikte entstehen lässt. Durch Gruppenübungen und gezielte Übersetzungen zweier
ausländischer Schüler konnte dem positiv entgegengewirkt werden, so dass sich ein am Ende der zwei Tage
Wir-Gefühl einstellte.
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