Auch in diesem Jahr hieß es mal wieder "Hola España!" für die Schüler der 12. und 13. Klassen des Spanischkurses vom Fachgymnasium. In der Zeit vom 09.10.- 15.10.2013 wurde die spanische Stadt Madrid erkundet. Die Reise begann in Berlin-Schönefeld, für manche Schüler mit ihrem allerersten Flug.

Die ersten Tage waren die Beeindruckendsten, denn wir fuhren zum Königspalast "El Escorial". Dort in einer Gruft ist unter anderem Philipp II und sein Vater Karl V. begraben. Auch das "Valle de los Caídos" (Tal der Gefallenen) war ein Erlebnis für alle, denn diese Grabstätte (u.a. für Franco) befand sich in einem Berg und war äußerst prunkvoll aufgebaut. Währenddessen wir die Monumente Madrids besichtigten, lernten wir auch allgemeine Dinge vom Leben der Spanier wie zum Beispiel, dass es in Spanien für Deutsche untypische Mittags- und Abendbrots Zeiten gibt.

Am 3. Tag fuhren wir nach Aranjuez wo wir den Real Palacio de Aranjuez besichtigten (Königspalast) in welchem wir unter anderem die damaligen Zimmer der Könige anschauen konnten. Anschließend fuhren wir mit der kleinen Chiquitrén durch die königlichen Gärten und Aranjuez und konnten uns die schöne Stadt auf der Fahrt ansehen. Im Anschluss waren wir dort noch essen, jedoch war dies für manche leider ein Reinfall, denn wenn man sich auf spanisches Essen einlässt, kann man sich nicht sicher sein, dass es auch dem deutschen Gaumen entspricht.

Am Samstag den 12.10. war in Spanien Nationalfeiertag (der Tag an dem Kolumbus in Amerika landete), weshalb überall in Spanien gefeiert wurde und eine große Militärparade stattfand, die wir uns nicht entgehen ließen. Sogar der König von Spanien (Juan Carlos) nahm daran teil, jedoch sahen wir ihn nicht. Danach besuchten wir das Museo de Reina Sofía, eine Galerie der modernen Kunst.

Am Abend ging es zum Stierkampf, welcher manche begeisterte und andere eher schockte. Es ging unter anderem auch zum "El Rastro" dem berühmten Flohmarkt Madrids, auf dem man günstig shoppen und auch um den Preis handeln konnte. Natürlich gehört zu einer solchen Sprachreise der Besuch typischer prunkvoller Kathedralen Spaniens wie z.B. "La Catedral de la Almudena".

Der Palacio Real de Madrid war eines der Monumente, die man bei einer Reise nach Madrid nicht verpassen sollte, jedoch fiel uns auf, dass sich die Königspaläste alle ähnelten, jedoch dennoch schön anzusehen waren. Für Freizeit und Shopping war auch noch Zeit und jeder konnte Madrid auch auf eigene Faust in Gruppen erkunden, wobei man seine ersten Erfahrungen mit dem echten Spanien erlebte (welche ungern Englisch reden). Wir waren also gezwungen, uns mit unserem Spanischkenntnissen durchzukämpfen.

Am letzten Tag stand noch ein Besuch im Parlament an, welches wir nach einem langen Fußmarsch erreichten. Jedoch schlug bei einigen die Müdigkeit unbarmherzig zu, sodaß es manchem manchen schwer viel beim Vortrag die Augen offen zu halten. Abends wurden die ganzen unternehmungsreichen Tage in einer wundersch�nen Bar gewissermaßen abgerundet.

Alles in Allem hat diese Fahrt allen gefallen und wir konnten viel über Madrid und Spanien erfahren und viele beeindruckende Erfahrungen mit nach Hause nehmen.