"VIKTORIA" ist keine neue Schülerin an unserer BbS Aschersleben - Staßfurt, sondern ein Projekt unter Leitung des Qualifizierungsförderwerk Chemie GmbH (QFC) Halle zur Förderung der Entwicklung von interkultureller Bildung von Jugendlichen. Bereits im vorigen Jahr haben von unserer BbS 13 Schüler an diesem Projekt teilgenommen. Dieses Jahr ist es sogar schon unser zweiter Besuch.

Bilder aus diesem Jahr finden Sie weiter unten auf dieser Seite ! Bilder und Erfahrungen vom Januarbesuch finden Sie hier .

In der Woche vom 21.05. - 28.05.11 fuhren Tischlerlehrlinge aus allen drei Lehrjahren zu einem Austauschseminar nach Milicz (Niederschlesien) in Polen. Milicz ist eine Kleinstadt in der Nähe von Wrozlaw mit ca. 24 000 Einwohnern und einer 800jährigen Geschichte. Unsere Gruppe war in der Jugendherberge untergebracht und bekam schon am zweiten Tag einen interessanten Arbeitsauftrag durch den örtlichen Kulturverein vertreten durch unsere Herbergsleiterin. Wir fertigten in vier Tagen zwei Ausstellungspavillons gemeinsam mit polnischen Tischlerlehrlingen der Miliczer Berufsschule an.

Natürlich gab es ein paar kleinere Schwierigkeiten mit der Sprache, aber die Jugendlichen fanden immer einen Weg, bei der Arbeit oder auch in der Freizeit eine gemeinsame Sprache zu finden. Ganz von selbst fand jeder seinen Platz im Arbeitsablauf. Es wurde fleißig geschafft und sehr viel gelacht. Ein ganz besonderes Dankeschön geht dabei an unsere Betreuerinnen Magda, Ania und Agnieszka, die für eine gute Verständigung und Super- Organisation sorgten.

In der Freizeit erkundeten wir die Umgebung von Milicz, das wunderschöne Naturschutzgebiet und vor allem die traditionelle Küche in Niederschlesien.

Bei einem Tagesausflug nach Wroclaw konnten wir die Feierlichkeiten zum 100. Jahrestag der polnischen Pfadfinder miterleben und am Abend die Wroclawer Fontäne mit ihrer wunderschönen Musik - Laser - Show ansehen.

Das Fußballturnier am Mittwoch war einer der Höhepunkte, wobei aus diplomatischer Sicht das 7 : 7 Endergebnis wirklich gelungen war. Alle Teilnehmer waren sehr traurig, als es nach acht Tagen schon wieder nach hause ging. Wir sind mit vielen schönen Eindrücken, Erlebnissen und neuen Freunden zurück gekommen.

Nach einer freundlichen Information von U. Kühn