Erste Hilfe kann plötzlich und überall notwendig werden und dies natürlich auch in der Schule. Aus diesem Grund nehmen die Lehrer regelmäßig an einer entsprechenden Schulung teil. Die letzte fand nun am 10.04.2012 statt. Unter erste Hilfe ist jedoch nicht nur die Hilfe bei lebensbedrohlichen Situationen zu verstehen, sondern auch das richtige Herangehen bei "Kleinigkeiten" als auch psychologische Hilfe. Denn auch das am besten ausgebildeste Rettungspersonal kann zu spät kommen, wenn die Personen vor Ort nicht schnell genug die richtigen Maßnahmen einleiten. Und letztendlich muss man wissen, wo die Grenzen für einen Nichtmediziner sind, denn Übereifer kann genau so schaden wie gar keine Hilfe. |
Zunächst wurden die Lehrer über Körperfunktionen und mögliche Hilfemaßnahmen
informiert. Hier festigten Sie alles über Atmung, Atmungsorgane und Kreislauf. Denn wenn eine
Störung der Vitalfunktionen vorliegt, muss unbedingt sofort mit der lebensrettenden
Hilfeleistung begonnen werden. Deshalb ist es wichtig, solche Störungen so sicher wie möglich
zu erkennen.
Dazu wurde an einer Dumnmy-Puppe der entsprechende optimale Rhytmus von Herzdruckmassage und
Beathmung mehrfach demonstriert und geübt. Der Unerfahrene unterschätzt leicht die notwendige
Kraft die notwendig ist, um den Brustkorb bei der oben erwähnten Massage einzudrücken.
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Die Kollegin im rechten Bild hat gut Lachen. Denn ihre Verbrennung auf dem rechten Arm ist
nicht echt. Der Arm wurde sozusagen wie im Film retuschiert. Aber genausso kann eine echte starke
Verbrennung aussehen - und was ist dann zu tun ? Soll man kühlen, den Arm verbinden oder besser
offen lassen. Bei so starken Verbrennungen ist alles drei falsch. Hier ist nur ein sehr loser Verband
geboten ohne dass irgend etwas auf die Wunde aufgetragen wird. Denn das Krankenhaus bzw. das
Verbrennungszentrum müsste dann das Aufgetragene mühevoll und evtl. schmerzhaft wieder
entfernen.
Darum ist wichtig den Arm nur sehr lose zu verbinden (eigentlich mehr im Sinne einer Abdeckung), einem
möglichen Schockzustand vorzubeugen und psychologische Unterstützung zu leisten.
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Zum Schluss wollte der Referent natürlich wissen, ob sein Vortrag lehrreich und
hilfreich für die Lehrer gewesen sei. Dazu reichte er einen Feedbackbogen
herum, bei dem jeder Lehrer einen Klebepunkt so setzen konnte, dass die
Position auf dem Bogen seiner Bewertung entsprach.
Und wie man sieht, war die Zustimmung eindeutig. |
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